Bereits eine Woche ist vergangen, in der Iris und ich nicht einmal die Zeit gefunden haben, etwas in unseren Blog zu schreiben.
Nach einer 8-stündigen, mühsamen Busfahrt kamen wir am späten Montagabend dann in Rundu an. Mir war ziemlich schlecht, denn im Bus wurde geheizt, viel zu stark! Für die Leute hier ist es Winter (auch wenn es tagsüber 27 Grad warm wird) und sie können nicht begreifen, dass wir in kurzen Hosen herumlaufen. Wenn wir erzählen, dass es in der Schweiz im Sommer so warm ist wie hier im Winter und unser Winter auch unter Null Grad kalt sein kann ist die Reaktion meistens "and how do you survive?"
Mein Zimmer |
Zu Fuss sind wir schon von unserem Guesthouse an den Fluss gelaufen. Auf dem Weg dorthin haben wir gesehen, wie der grösste Teil der Bevölkerung hier lebt. Das war ziemlich beeindruckend und schockierend zugleich. Als Weisse kommt man sich hier sehr fehl am Platz vor. Obwohl die Leute sehr freundlich sind und uns immer mit einem Lächeln begegnen, merken wir doch, wie sehr wir "beobachtet" werden. Wenn wir hier andern Weissen über den Weg laufen, sind es meist Südafrikaner. Der Fluss heisst Kavango (nachdem auch die Region benannt wurde) und bildet die Grenze zu Angola.
Der Gartenzaun ist üblicherweise zugleich Wäscheleine |
Wir hatten auch schon die Möglichkeit eine Christian School anzuschauen und Iris besuchte (während ich krank im Bett lag) noch eine Schule auf dem Land. Dieser erste Eindruck war sehr spannend und wir konnten uns schon etwas ein Bild über das Bildungssystem machen.
Am Montag beginnen wir mit unserem Einsatz in der Ndama Primary School, auf welchen wir schon sehr gespannt sind.
Garten von Sibylle und Christian (wie überall hier, nur aus Sand) |
Freunde findet man hier im Allgemeinen leicht, die Menschen sind sehr faszinierend, offen und freundlich.
Kavango-River |
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